Militärische Kompetenzen in Zivilberufen nutzen
Diese Herausforderung soll das JointForces@ISS-Programm von ISS UK überwinden. Neben seiner täglichen Arbeit als IMS- und Qualitätsmanager bei ISS UK leitet Ray das Programm mit einem Team von ISS-Freiwilligen. Er möchte aber auch betonen, dass es bei JointForces@ISS nicht darum geht, Veterane für Jobs bei ISS zu rekrutieren. Vielmehr geht es darum, dass ISS ihnen hilft, Arbeit zu finden.
„Ein Veteran ist eine großartige Bereicherung für ein Unternehmen“, sagt er. „Militärpersonal entwickelt starke Führungsqualitäten und Teamfähigkeit. Es bleibt auch unter Druck ruhig und sehr gut darin, Lösungen zu finden. Militärpersonal bringt auch Sichtweisen und Wissen mit, die in dieser Form andere Mitarbeiter einfach nicht haben. Natürlich würden wir uns freuen, wenn viele der Veteranen, die wir unterstützen, bei ISS arbeiten – aber bei dem Programm geht es darum, für sie einen Job zu finden, sei es bei ISS, bei einem unserer Kunden oder woanders.“
Das Beste aus sich selbst machen
Das Konzept des Programms ist recht einfach und umfasst fünf Phasen, von einem Tag der offenen Tür bis zum Finden einer sinnvollen Anstellung. An den Tagen der offenen Tür – entweder in einem ISS-Büro oder online – können Veteraninnen und Veteranen mehr über das Programm und das Unternehmen erfahren. Wenn sie an einer Teilnahme interessiert sind, wird ihnen ein Mentor zugewiesen, der sie durch den Prozess der Arbeitssuche führt, Vorstellungsgespräche probt und ermittelt, welche Möglichkeiten die jeweiligen Qualifikationen auf dem Arbeitsmarkt bieten. Anschließend hilft die Mentorin bzw. der Mentor beim Erstellen von Lebensläufen und Schreiben von Bewerbungen.
Dies hat sich bereits als äußerst erfolgreich erwiesen. Das Programm wurde 2017 ins Leben gerufen. Bisher haben 391 Personen - VeteranInnen bzw. EhepartnerInnen - an dem Programm teilgenommen. 322 von ihnen haben einen neuen Karriereweg gefunden, entweder bei ISS oder bei einem unserer Kunden.
Und nicht nur Veterane profitieren von dem Programm. ISS-Mitarbeitende, die sich freiwillig als Mentoren melden, finden das Programm ebenfalls äußerst wertvoll.
„Ich empfinde große Freude und Erfüllung, wenn ich anderen helfen kann,“, sagt Zoe Moulson, Account Director bei ISS UK und Mentor bei JointForces@ISS. „Als Mentor möchte ich auch das Beste aus mir selber machen. Wenn ich meine Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer berate oder herausfordere, inspiriert es mich auch, mich selbst neuen Herausforderungen zu stellen.“
Vielfalt und soziale Mobilität fördern
JointForces@ISS ist nur eine von mehreren unserer weltweiten Initiativen, die schutzbedürftigen Gruppen helfen, sich auf Arbeit vorzubereiten und Arbeit zu finden, um ihre Lebensbedingungen zu verbessern. Ray und das Team in Großbritannien sind von diesem globalen Ansatz inspiriert. „Wir möchten das Programm in so viele Länder wie möglich bringen, damit wir Veteraninnen und Veteranen aller Nationalitäten auf der ganzen Welt unterstützen können.“