CASE

A critical partnership that keeps society going

Seit mittlerweile einem Jahrzehnt betreibt ISS die Gebäude und Einrichtungen von Suomen Erillisverkot, die State Security Networks Group Finland, einem Unternehmen, dessen Tätigkeit für die finnische Gesellschaft als Ganzes von wesentlicher Bedeutung ist. Selbst in der durch die Coronavirus-Pandemie bedingten Ausnahmesituation war ISS in der Lage, technische Services, Energiemanagement und weitere Leistungen vollständig sicherzustellen.

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Monitoring

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Standorte

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Verfügbarkeit

Die mittlerweile zehnjährige Zusammenarbeit zwischen ISS und Suomen Erillisverkot (State Security Networks Group Finland) umfasst rund 15 Standorte in ganz Finnland.

Diese unterirdischen und weitläufigen Räumlichkeiten dienen dem Schutz essenzieller Anlagen. Aus diesem Grund werden die genauen Standorte geheim gehalten. Erillisverkot ist ein Staatsunternehmen, das gesellschaftsrelevante Verwaltungsaufgaben übernimmt, darunter der Betrieb nationaler Telekommunikationsnetze und Datenzentren.  

Esa Wörlin ist bei Erillisverkot für den gesamten Standort- und Serverraumbetrieb verantwortlich – also für alle Wartungsaufgaben des Unternehmens. 

„Wir betreiben Standorte und Serverräume mit zehntausenden Quadratmetern. Unsere Standorte sind über das ganze Land verteilt und erstrecken sich von Lappland bis in den Süden Finnlands. Sie beherbergen Anlagen und Systeme, welche die Kommunikation zwischen Regierungsstellen und Unternehmen ermöglichen. Es geht also um Kommunikationsstationen und Serverräume“, so Esa Wörlin. 

ISS hat die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die technischen Systeme dieser wichtigen Anlagen betriebsfähig bleiben. Die Kooperation umfasst Wartungs- und Reparaturarbeiten für sämtliche Gebäudetechnik sowie Investitionen in das entsprechende Life Cycle Management. Das heißt, wenn beispielsweise die Lüftungsanlage ausfällt, ist ISS auch für ihren Austausch verantwortlich. 

Pasi Auvinen, Account Manager bei ISS, ist verantwortlich für die Abläufe bei diesem Kunden. 

„Es ist eine breit angelegte Partnerschaft: ISS erbringt diverse Services für Erillisverkot, zum Beispiel technische Wartung, Reinigung und Kontrollraumservices sowie Services auf Abruf. Tatsächlich übernehmen wir sämtliche Services für die Standorte, bis auf das Schließsystem und die Sicherheit“, so Pasi Auvinen. 

„Außerdem haben wir vor kurzem einen Vertrag über die Steuerung von Notstromaggregaten und Installationsservices für Serverräume unterschrieben“, ergänzt Esa Wörlin. 

„Aufgrund des Maßstabs, in dem wir arbeiten, brauchen wir einen zuverlässigen und kompetenten Maintenance-Partner.“

Esa Wörlin, Production Manager, State Security Networks Group Finland
Ein engagiertes Team sorgt für einen reibungslosen Betrieb 

Der Tätigkeitsbereich von Erillisverkot bringt strikte Anforderungen an die Zusammenarbeit mit sich. Die Partner wollen unbedingt gewährleisten, dass die für die Gesellschaft unverzichtbaren Standorte sicher bleiben und optimal versorgt werden. Aus diesem Grund werden alle Angestellten von ISS, die für Erillisverkot arbeiten, überprüft und müssen eine Vertraulichkeitsvereinbarung unterzeichnen. Das engagierte Team weiß, wie wichtig seine Arbeit ist. 

„Bei diesem Kunden-Account ist die Fluktuation der Teammitglieder sehr gering. Die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind seit mehreren Jahren am selben Standort tätig und für sie ist es eine Frage des Prinzips, ihre Aufgaben richtig auszuführen“, betont Pasi Auvinen. 

Viele ISS Mitarbeiter, wie technische Fachkräfte und Spezialistinnen und Spezialisten aus dem institutionellen Bereich, sind an den Erillisverkot-Standorten beschäftigt.  

„Zahlreiche Teammitglieder haben jeden Tag mit den Standorten zu tun. An einem der Standorte beschäftigen wir Reinigungskräfte in Vollzeit“, so Pasi Auvinen. 

Überwachung rund um die Uhr 

Auch das ISS Zentrum für technische Services und Energiemanagement ist in die Betreuung dieses Kunden fest eingebunden. 

„Aus unserer Sicht unterteilt sich die Zusammenarbeit mit ISS in die vorbeugende Wartung, also in den jährlichen Intervallen, und die Überwachung rund um die Uhr, wobei ISS die Funktion unserer Anlagen kontinuierlich überwacht“, erklärt Esa Wörlin. 

Zu diesem Service gehört, dass ISS die Bedingungen an den Standorten von Erillisverkot immer im Blick hat. 

„Der 24-Stunden-Kontrollraum des Zentrums für technische Services und Energiemanagement übernimmt die Remote-Überwachung und -Analyse der Anlagen auf dem Gelände des Kunden. Das Zentrum leitet jegliche Meldung an unseren Bereitschaftsdienst weiter. Bei Bedarf kann sich der zuständige Mitarbeiter zu jeder Tageszeit an den Standort begeben und die Situation prüfen“, sagt Pasi Auvinen. 

„Aufgrund des Maßstabs, in dem wir arbeiten, brauchen wir einen zuverlässigen und kompetenten Maintenance-Partner.  Da die Datenkommunikation über die Anlagen von Erillisverkot sowohl für die staatlichen Behörden als auch für die Bevölkerung unverzichtbar ist, muss jederzeit ein unterbrechungsfreier Betrieb gewährleistet werden. Aus diesem Grund sind die durchgängige Überwachung und die rund um die verfügbaren Reparaturservices von ISS aus unserer Sicht essenziell“, erklärt Esa Wörlin. 

Unterbrechungsfreier Betrieb während der COVID-19-Krise  

Der durch die Coronavirus-Pandemie hervorgerufene Ausnahmezustand hatte bisher lediglich begrenzte Auswirkungen auf den Betrieb von Erillisverkot. Das ISS Team besucht die Standorte genauso häufig wie zuvor. Die Kontinuität des Betriebs wird durch Wartungsarbeiten an der Gebäudetechnik gewährleistet, die Lüftungs-, Leitungs- und Kühlsysteme sowie Gebäudeautomatisierung und Stromaggregate umfasst. 

„Die Vorbereitung auf Ausnahmesituationen ist einer der Gründe, warum es uns gibt. Deshalb stellte uns die Coronavirus-Situation vor keine schwerwiegenden Herausforderungen. Unsere Equipment-Lager ist für Krisen ausgerüstet. Unser System ist grundsätzlich redundant aufgebaut. Das heißt, dass beispielsweise ein Hardware-Ausfall allein den Betrieb nicht beeinträchtigt. Es gibt für alles ein Reservesystem, außerdem haben wir die Unterstützung durch die Rund-um-die-Uhr-Services von ISS“, führt Esa Wörlin aus. 

Dennoch wurden mit den Nachrichten über Coronavirus-Infektionen in ganz Finnland zusätzliche Reinigungsmaßnahmen an den Standorten ergriffen. Aktuell werden Oberflächen von den ISS Reinigungskräften stärker und häufiger desinfiziert, an manchen Stellen mehrmals täglich. Außerdem liefert ISS Desinfektionsmittel an Erillisverkot, um die potenzielle Übertragung von Infektionen an den Standorten zu vermeiden. 

„ISS setzt auf gute interne Leitlinien für seine Belegschaft. Die Teammitglieder wurden angewiesen, einen Sicherheitsabstand zu anderen einzuhalten und unnötige Kontakte zu vermeiden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die normalerweise bei uns arbeiten, sind auch jetzt vor Ort. Hier vor Ort gab es keine großen Veränderungen“, so Esa Wörlin. 

Allerdings wurden einige neue Aspekte in die Kommunikation zwischen ISS und Erillisverkot integriert. 

„Jetzt aktualisieren wir unsere Notfallpläne für den Kunden häufiger als zuvor, derzeit einmal wöchentlich. Die Pläne enthalten unter anderem Informationen zu potenziellen Krankheitsfällen und Quarantänemaßnahmen. Dank aktivem Reporting sind wir in der Lage, uns auf Lageänderungen vorzubereiten“, erläutert Pasi Auvinen. 

Meetings, die zuvor monatlich stattfanden, werden nun jede Woche abgehalten – aus Sicherheitsgründen allerdings online. Erillisverkot ist sehr zufrieden mit der Arbeit in dieser außergewöhnlichen Phase. 

„Der Grundgedanke ist, dass der Betrieb normal weiterläuft. Das ist bisher erfolgreich gelungen“, erklärt Esa Wörlin. „Es mussten kaum besondere Vorkehrungen getroffen werden – zumindest soweit wir das mitbekommen haben.“ 

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